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Im Inneren des Audio Lab:
Im Inneren des Audio Lab:
Wie Apple das weltweit erste umfassende Erlebnis für Hörgesundheit entwickelt hat
Die neuen Features für Hörgesundheit auf den AirPods Pro 2 sind nicht in allen Regionen verfügbar. Die Hörtest- und Hörhilfefunktionen sind regulierte Gesundheitsfunktionen, die eine behördliche Genehmigung voraussetzen und erst nach Erhalt der Genehmigung angeboten werden. Weiter Informationen unter apple.com/airpods-pro/feature-availability.
Das hochmoderne Audio Lab von Apple in Cupertino, Kalifornien, unterstützt die innovative Arbeit von Akustikingenieur:innen. Sie nutzen das Lab, um Studien mit Nutzer:innen in unterschiedlichen Hörräumen durchzuführen und neue Features in schalltoten Räumen zu testen, die reflektierenden Schall komplett absorbieren und vor externen Geräuschen isoliert sind.
Das Audio Lab ist das Zentrum für Design, Messung, Kalibrierung und Prüfung aller Apple Produkte mit Lautsprechern oder Mikrofonen. Es ist auch das Zentrum, in dem Apple über mehrere Jahre teamübergreifende Zusammenarbeit zur Entwicklung der bahnbrechenden neuen Features für die Hörgesundheit auf den AirPods Pro 2 ermöglicht hat. Das umfassende Erlebnis ist ab heute als kostenloses Softwareupdate verfügbar.1 Es hilft dabei, laute Umgebungsgeräusche mit der Reduktion lauter Geräusche zu minimieren, das Hörvermögen mit einem Hörtest zu Hause im Blick zu behalten und bei wahrgenommenem leichtem bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen mit den AirPods Pro als Hörhilfe auf klinischem Niveau Unterstützung zu erhalten.
Ein kostenloses Softwareupdate für die AirPods Pro 2 hilft Nutzer:innen, laute Umgebungsgeräusche mit Reduktion lauter Geräusche zu minimieren, die Hörgesundheit mit einem Hörtest zu Hause im Blick zu behalten und bei wahrgenommenem leicht bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen mit der Hörhilfefunktion Unterstützung zu erhalten.
Laut der Weltgesundheitsorganisation leben etwa 1,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt mit eingeschränktem Hörvermögen. „In jeder Region und in jedem Land sind Menschen von eingeschränktem Hörvermögen betroffen. Dennoch bleibt es oft unerkannt. Das Hörvermögen ist für die meisten ein zentraler Bestandteil der Kommunikation, außerdem ist es ein wichtiger Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden“, sagt Shelly Chadha, Ärztin und technische Leiterin der Weltgesundheitsorganisation für das Hörvermögen. „Technologie kann eine wichtige Rolle dabei spielen, das Bewusstsein für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen zu schärfen und ihnen Interventionsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.“
„Das Hörvermögen ist bei jeder Person unterschiedlich. Also haben wir ein innovatives, umfassendes Erlebnis für die Hörgesundheit entwickelt, das diese Unterschiede auf eine Weise berücksichtigt, die einfach in der Anwendung ist und sich für verschiedene Bedürfnisse anpassen lässt. Das ist besonders wichtig, da Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Technologiekenntnissen von eingeschränktem Hörvermögen betroffen sind“, sagt Sumbul Desai, Ärztin und Vice President of Health bei Apple. „Mit der Hörhilfe wollten wir ein Feature entwickeln, das so intuitiv ist, dass es sich für Nutzer:innen wie eine Erweiterung ihrer Sinne anfühlt. Wir haben gewusst, dass das Ergebnis buchstäblich die Leben der Menschen verändern und niederschwelligen Zugang zur Behandlung einer Erkrankung ermöglichen wird, von der mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sind.“
Akustikingenieur:innen haben in hoch spezialisierte Räume im Audio Lab gearbeitet, um diese bahnbrechenden Features zu realisieren.
„Von den leisesten Geräuschen, die wir für die Hörtestfunktion hören können, bis zu Gesprächen in einem lauten Restaurant für die Hörhilfefunktion und sogar Konzertlautstärken für die Reduktion lauter Geräusche – wir können die reale Welt in unsere Akustikräume bringen und kalibrierte Klanglandschaften aus der ganzen Welt wiedergeben oder präzise akustische Messungen mit einem Tastendruck vornehmen“, sagt Kuba Mazur, Hearing Health Lead Engineer within Acoustics Engineering bei Apple.
Die Absorberkammer Longwave ist auf einem separaten Unterbau konstruiert worden, der mithilfe von Federn vom Rest des Audio Lab entkoppelt wird. Das ermöglicht genaue Schallmessungen ohne störende Geräusche oder Vibrationen. Die Kammer hat einen speziell entwickelten Bogen mit Lautsprecher und Mikrofon, der kopfbezogene Übertragungsfunktionen messen kann – oder anders ausgedrückt: wie Schall mit dem menschlichen Körper interagiert. Durch die Kombination der Ringe aus Lautsprechern und Mikrofonen in der Kammer wird sie zu einem einzigartigen Raum mit vielen Anwendungsmöglichkeiten, darunter die Entwicklung von AirPods, iPhone und HomePod.
„Die Ohren sind natürliche Verstärker, jedes mit einer einzigartigen Form und oft leicht asymmetrisch“, fährt Mazur fort. „Wenn Schall das eine Ohr vor dem anderen erreicht, kommt es zu einer zeitlichen Differenz in unserer Wahrnehmung des Geräuschs. Es ist wichtig für uns, dies zu verstehen, damit wir Erlebnisse entwickeln können, die die Geräusche in der Umgebung der Nutzer:innen präzise wiedergeben. Wir erreichen das in unseren Absorberkammern, indem wir eine Person mit AirPods auf einem Drehstuhl platzieren, um das Audiosignal zu erfassen.“
Auf der anderen Seite des Audio Lab wird dafür gesorgt, dass jedes von Apple entwickelte Gerät die höchste Soundqualität hat. Dafür verwendet Fantasia Lab eine kugelförmige Anordnung aus 50 Lautsprechern, um in einem genau abgestimmten, gleichmäßig verteilten Klangfeld Hunderte von Geräuschkulissen aus der realen Welt zu simulieren – etwa ein Einkaufszentrum, eine belebte Straße oder eine Flugreise.
Im Fantasia Lab werden in einer der größten Absorberkammern von Apple mit einer kugelförmigen Anordnung aus 50 Lautsprechern Hunderte von Geräuschkulissen aus der realen Welt in einem genau abgestimmten, gleichmäßig verteilten Klangfeld simuliert.
Um die Hörhilfefunktion genau zu kalibrieren und zu überprüfen, sind Studienteilnehmer:innen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem Hörvermögen in dieser kontrollierten Umgebung einem Sprechtest vor einer Geräuschkulisse unterzogen worden. Bei dem Test ist eine teilnehmende Person auf einem Stuhl in der Mitte des Raums gesessen, während eine komplexe Geräuschkulisse wiedergegeben worden ist, etwa die eines lauten Restaurants. Die teilnehmende Person musste anschließend die Worte einer einzigen sprechenden Person wiederholen, die sich von den Gesprächen im Hintergrund abgehoben haben.
„Im Lab geht es darum, bestimmte Situationen nachzubilden. In alltäglichen Situationen bewegen sich unsere Nutzer:innen beispielsweise durch ein Einkaufszentrum oder gehen zusammen mit ihrer Familie essen und wir wollten sicherstellen, dass diese Funktionen ihren Bedürfnissen entsprechen“, sagt Mazur. „Wir haben die Außenwelt nach Innen gebracht, um die Funktionen genau abzustimmen und zu überprüfen, die wir für die AirPods entwickeln – wie die Hörhilfefunktion, die Konversationsverstärkung und den Transparenzmodus.“
Zusätzlich sind im Audio Lab drei Audiometriekabinen auf klinischem Niveau dauerhaft installiert. Solche Kabinen nutzen Patient:innen in der Regel während eines Hörtests bei Ärzt:innen. Für interne Tests hat das Technikteam mit Audiolog:innen in den Kabinen zusammengearbeitet, um Tausende von Audiometrietests und softwarebasierten Hörtests auf klinischem Niveau durchzuführen. Erst danach ist die neue Hörtestfunktion klinischen Studien unterzogen worden.
Um die Hörtestfunktion auf den AirPods Pro 2 zu vereinfachen, hat das Designteam umfassende Studien durchgeführt, um herauszufinden, was eine Person bei einem traditionellen Hörtest erlebt. So sind Bereiche ermittelt worden, die für alle Nutzer:innen optimiert werden konnten, wenn sie zu Hause einen Test durchführen.
Das Design ist ebenfalls von zentraler Bedeutung beim Nutzererlebnis und hat eine wichtige Rolle bei den Tests für die neuen Funktionen gespielt. Ein wichtiges Erlebnis ist die eigentliche Durchführung des Tests selbst gewesen. Das Team musste Designansätze bestimmen, die die Einrichtung des Hörtests und der Hörhilfe vereinfachen würden. Der Test sollte auch einfacher zu verstehen sein als die üblichen Zahlenfolgen, die eine Person bei einem Arztbesuch bekommt.
„Bei unseren Funktionen für die Gesundheit konzentrieren wir uns auf Verständlichkeit und Zugänglichkeit für alle Nutzer:innen“, sagt Heather Daniel, Producer im Design Studio von Apple, die dabei hilft, die gesamte Designarbeit für Gesundheitsfunktionen zu verwalten. „Ein Beispiel ist die Hörtestfunktion. Uns ist klar gewesen, dass sie der erste Hörtest für viele Menschen sein könnte. Also wollten wir das Erlebnis so zugänglich wie möglich gestalten.“
Um diese drei Erlebnisse zu vereinfachen, haben verschiedene Teams bei Apple bei jedem Schritt der Entwicklung der Software zusammengearbeitet, um die Voraussetzungen für klinische Studien zu erfüllen und Kund:innen das beste Produkt zu liefern.
„Mich beeindruckt die Innovation, die erforderlich gewesen ist, die Menge an Technologie, die in den AirPods verbaut ist, und die Anstrengungen und die Liebe zum Detail, die in die Entwicklung dieser komplexen Softwarefunktionen geflossen ist“, fährt Mazur fort. „So viele Teams haben zusammengearbeitet, um die beste Qualität und das beste Erlebnis möglich zu machen – darunter Software und Hardware Engineering, Design, Gesundheit, Bedienungshilfen, klinischer Betrieb, regulatorische Überprüfungen und das Human Factors Engineering Team.“
Mit der Hörhilfefunktion auf den AirPods Pro 2 können Nutzer:innen mit leicht bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen besser die Menschen hören, mit denen sie sprechen. Reinhören, wie ein Gespräch für eine Person mit leicht bis mäßig eingeschränktem Hörvermögen klingt und wie es mit der neuen Hörhilfefunktion verstärkt wird.
Das umfassende Erlebnis für die Hörgesundheit auf den AirPods Pro 2 ist das neueste Beispiel für das Engagement von Apple, Nutzer:innen bei Fragen der persönlichen Gesundheit zu unterstützen. Für viele Teammitglieder ist es der Inbegriff dessen, was möglich ist, wenn Innovation auf die Motivation trifft, nützliche Produkte und Software zu entwickeln, die dabei helfen, die Leben der Anwender:innen Tag für Tag zu verbessern.
„Menschen können mit ihren AirPods unterwegs sein und mit diesen Funktionen auf Konzerten ihr Gehör schützen und im Laufe der Zeit Einblicke in ihre Hörgesundheit erhalten – die AirPods leisten das, was den Anforderungen einzelner Personen entspricht“, sagt Mazur. „Sie sind eine echte Schnittstelle zum Ohr.“
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